Europäisches Parlament fordert einheitliches Ladekabel für Elektronikgeräte ab 2026
32524
post-template-default,single,single-post,postid-32524,single-format-standard,cookies-not-set,et_divi_builder,qode-social-login-1.1.2,qode-restaurant-1.1.1,stockholm-core-1.0.5,tribe-no-js,page-template-stockholm,select-theme-ver-9.8,ajax_fade,page_not_loaded,vertical_menu_enabled,menu-animation-underline,side_area_uncovered,,qode_menu_,et-pb-theme-stockholm,et-db,wpb-js-composer js-comp-ver-7.6,vc_responsive

Europäisches Parlament fordert einheitliches Ladekabel für Elektronikgeräte ab 2026

Das Europäische Parlament fordert ein einheitliches Ladekabel für Elektronikgeräte ab spätestens 2026. Die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten über neue Rechtsvorschriften können nun beginnen. Mit der Initiative soll Elektronikabfall verringert und das Aufladen von Mobiltelefone und anderen Geräte erleichtert werden. Der hiesige Europaabgeordnete David McAllister (CDU) meint: „Viele Produkte in der EU könnten umgehend nachhaltiger werden. Es geht darum, Elektronikabfälle drastisch zu reduzieren. Als Verbraucher müssten wir nicht mehr für jedes einzelne elektronische Gerät ein eigenes Ladekabel besitzen.“

500 Millionen Ladegeräte werden jedes Jahr nach Europa geliefert. So entsteht bis zu 13.000 Tonnen Elektroschrott. Mit einem einheitlichen Anschluss für alle kleinen und mittelgroßen Geräte würden Verbraucher nicht mehr bei jedem Kauf eines neuen elektronischen Geräts ein neues Ladegerät und Kabel benötigen. Laptops, Mobiltelefone, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer und Headsets, tragbare Videospielkonsolen und Lautsprecher müssten nach den EU Plänen künftig mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein, unabhängig vom Hersteller. Ausnahmen soll es nur für Geräte geben, die zu klein sind, um einen USB-C-Anschluss zu haben, wie Smartwatches oder Gesundheits-Tracker. Das Europäische Parlament erhöht zudem den Druck auf die Hersteller, ihrer Informationspflicht nachzukommen.

„Es braucht klare Informationen und Kennzeichnungen auf neuen Geräten über die Auflademöglichkeiten sowie darüber, ob ein Produkt ein Ladegerät beziehungsweise ein Kabel enthält. Käufer sollten nicht verwirrt werden. Bereits seit zehn Jahren fordern wir die Kommission und die Mitgliedstaaten zum Handeln auf. Endlich gibt es erkennbare Fortschritte“, erläutert David McAllister.