MEP David McAllister: Weg frei für Fischerei Entschädigung (31. Oktober 2022)
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MEP David McAllister: Weg frei für Fischerei Entschädigung (31. Oktober 2022)

Deutschland darf den vom Brexit gebeutelten Fischern mit einer Millionen-Spritze unter die Arme greifen. Das hat die Europäische Kommission nach den EU-Beihilfevorschriften letzte Woche entschieden. Insgesamt stehen zwölf Millionen Euro zur Verfügung, um die Fischer zu entschädigen, die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 31. Dezember 2022 unter den negativen Folgen des Brexits leiden. Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) erklärt: „Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU hat erhebliche Auswirkungen für den Fischereisektor in Cuxhaven und Bremerhaven. Wir befinden uns in einem neuen internationalen Kontext. Viele Fischer waren bzw. sind immer noch gezwungen, ihre Tätigkeit wegen des Brexits komplett oder zumindest in Teilen einzustellen und generieren dadurch deutlich weniger Umsatz. Mit ihrer Entscheidung kommt die Kommission den gebeutelten Fischern nun endlich entgegen.“

Kompensiert werden können insbesondere Personalkosten, Versicherungen, die trotz der Anwesenheit im Hafen anfallen, Hafengebühren, Fixkosten und Abschreibungen sowie die tatsächlichen variablen Kosten. Die Hilfe soll in Form von Direktzuschüssen an förderfähige Schiffseigner, sofern sie in Deutschland registriert sind, ausgezahlt werden.

Die Maßnahme wird aus der Brexit-Anpassungsreserve finanziert. Diese hatte im September 2021 die Europäischen Union eingerichtet, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits abzufedern. Insgesamt stehen für Deutschland rund 68 Millionen Euro bereit, um den Fischereisektor und die betroffenen Küstengemeinden zu fördern. „Leider kann nicht jedem Unternehmen geholfen werden, das vom Brexit betroffen ist. Aber zumindest ein Teil der negativen Auswirkungen kann abgefedert werden,“ erläuterte David McAllister.