Erasmus+ weiter stärken – gut für junge Menschen im Norden
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Erasmus+ weiter stärken – gut für junge Menschen im Norden

Der Europaabgeordnete David McAllister setzt sich weiterhin in Brüssel dafür ein, das Bildungsprogramm Erasmus+ zu stärken. Er möchte Erasmus+ mit mehr Finanzmitteln ausstatten, dessen Bekanntheit erhöhen und mehr benachteiligten jungen Menschen eine Teilnahme ermöglichen.

„Erasmus ist, seit es vor über 30 Jahren ins Leben gerufen wurde, auch für uns in Niedersachsen zu einem Erfolgsprojekt geworden. Momentan befinden sich knapp 3.000 junge Menschen allein über einen Studienaustausch mit Erasmus+ im europäischen Ausland. Das volle Potenzial ist aber noch längst nicht ausgeschöpft“, findet David McAllister.

„Der breiten Öffentlichkeit sind viele Vorzüge vom neuen Erasmus+ noch nicht bekannt. Außerdem müssen die Bewerbungsverfahren vereinfacht werden und die Chancen für Kinder und Jugendliche, die die Teilnahme aus eigenen Mitteln nicht finanzieren können, sollten ausgeweitet werden. Momentan bekommt nur etwa jeder zehnte Teilnehmer aufgrund eines einkommensschwachen Elternhauses eine besondere Förderung – das ist eindeutig zu wenig“, so der Europaabgeordnete.

In einer parlamentarischen Anfrage an die Europäische Kommission hakte David McAllister nun nach, ob die Kommission diese wichtigen Aspekte in ihren Plänen für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen 2021–2027 berücksichtigen wird. EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Herr Tibor Navracsics, teilte in seiner Antwort mit, dass das Angebot von Erasmus+ drastisch ausgeweitet werden solle und neue Formate des Kontakts zwischen jungen Menschen in Europa, online wie offline, geschaffen werden sollen. Bürokratische Hürden müssten abgebaut und vermehrt auch kurze Aufenthaltsprogramme angeboten werden. Darüber hinaus plane die Kommission, die Bildungsprogramme für Menschen mit geringeren Chancen bekannter zu machen. Insgesamt liegt derzeit eine Verdopplung der Mittel für Erasmus+ auf dem Tisch.

David McAllister begrüßt diese Maßnahmen, aber er fordert mehr: „Die Vorschläge der Europäischen Kommission für die Finanzplanung 2021-2027 werden nun zwischen dem Rat und dem Europäischen Parlament diskutiert. Dabei setze ich mich für eine Verdreifachung des Erasmus+ Budgets ein. Es müssen außerdem die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden, sodass Norddeutschland auch in Zukunft von diesem einzigartigen Projekt profitiert.“ Das Erasmus-Programm habe seiner Meinung nach „einen unvergleichlichen Beitrag zur europäischen Integration geleistet und ist eines der unmittelbarsten Instrumente, Menschen bereits im jungen Alter die Bedeutung Europas vor Augen zu führen.“