David McAllister MEP: Verbesserter Schutz für Opfer von StraftatenDavid McAllister MEP:
33352
post-template-default,single,single-post,postid-33352,single-format-standard,cookies-not-set,et_divi_builder,qode-social-login-1.1.2,qode-restaurant-1.1.1,stockholm-core-1.0.5,tribe-no-js,page-template-stockholm,select-theme-ver-9.9,ajax_fade,page_not_loaded,vertical_menu_enabled,menu-animation-underline,side_area_uncovered,,qode_menu_,et-pb-theme-stockholm,et-db,wpb-js-composer js-comp-ver-7.6,vc_responsive

David McAllister MEP: Verbesserter Schutz für Opfer von StraftatenDavid McAllister MEP:

Die Europäische Kommission will die geltenden Rechte für die Opfer von Straftaten verbessern. Dazu hat die Kommission eine Überarbeitung der seit 2012 bestehenden Opferschutzrichtlinie vorgeschlagen.  Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass Opfer ausreichend Schutz vor Gericht erhalten und beispielsweise Entscheidungen in einem Strafverfahren, die ihre Rechte betreffen, anfechten können. Auch psychologische Unterstützung soll demnach demnächst unentgeltlich und für einen längeren Zeitraum bereitgestellt werden können, wenn die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Person dies erfordern. Aktuell ist ein solches Angebot meist auf einige wenige Sitzungen beschränkt. Darüber hinaus soll die überarbeitete Richtlinie eine Opferentschädigung unmittelbar nach einer rechtskräftigen Verurteilung des Täters garantieren. Auf diese Weise wären Opfer von Straftaten berechtigt, bereits im Rahmen des Strafverfahrens eine Entscheidung über eine Entschädigung durch den Täter zu erwirken. Ein häufig kostspieliges Zivilverfahren im Anschluss an die strafrechtliche Verurteilung soll so vermieden werden.

Dazu erklärt der Europaabgeordnete David McAllister (CDU): „Jedes Jahr werden rund 75 Millionen Menschen in der Europäischen Union Opfer von Straftaten. Sie alle verdienen staatlichen Schutz und unsere volle Unterstützung. Die bereits bestehende Opferschutzrichtlinie bietet eine gute Grundlage, auf der wir die Rechte der Betroffenen weiter stärken können. Vor allem bei der schnellen Entschädigung und der umfassenden psychologischen Unterstützung besonders schutzbedürftiger Personen muss noch mehr getan werden. Darüber hinaus begrüße ich, dass der Zugang zur europäischen Justiz erleichtert werden soll. Unter der EU-weiten Telefonnummer 116 006 sollen Betroffene künftig noch besser über ihre Rechte sowie über Möglichkeiten der Strafverfolgung aufgeklärt werden. Das ist ein wichtiger Schritt nach vorn.“