David McAllister MEP: Neuer Schwung für Nordsee-Energiekooperation
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David McAllister MEP: Neuer Schwung für Nordsee-Energiekooperation

Belgien hat für Montag, den 24. April zum zweiten Nordsee-Gipfel in Oostende eingeladen. Im Fokus steht die Windenergie, denn bis 2050 soll die Nordsee mit einer gemeinsamen Offshore-Kapazität von 150 Gigawatt zum „größten grünen Energiekraftwerk“ der Europäischen Union werden. Darauf hatte man sich letztes Jahr beim ersten Nordsee-Gipfel in Esbjerg (Dänemark) geeinigt.

„Die zuverlässigen Winde, die flachen Gewässer und die Nähe zu Industriestandorten, die viel Strom verbrauchen, machen die Nordsee zu einem idealen Standort für Offshore-Windparks. Dafür müssen aber die Genehmigungsverfahren auf EU-Ebene beschleunigt werden,“ meint der Europaabgeordnete David McAllister (CDU). 

Vor diesem Hintergrund werden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Energiekommissarin Kadri Simson an dem Gipfel teilnehmen. Eingeladen sind außerdem die Staats- und Regierungschefs sowie die Energieminister verschiedener Nordsee-Anrainer. Neben Belgien, Dänemark, Deutschland und den Niederlanden gehören zu den Teilnehmern auch Frankreich, Irland, Luxemburg, Norwegen und das Vereinigte Königreich.

„Insgesamt verfügen alle Länder über mehr als 175.000 Kilometer Küstenlinie. Dass die Nordsee-Anrainer sich vermehrt der länderübergreifenden Energiekooperation widmen, ist sinnvoll. Denn die Offshore-Windenergie kann ihre Stärken besonders dann ausspielen, wenn die Parks über die Grenzen von Ländern hinweg vernetzt sind. Wenn der Strom in mehreren Märkten Abnehmer findet, kann er effizienter verteilt werden,“ betont David McAllister.

Geplant sind Aussprachen über gemeinsame Offshore-Windparks, Leitungen (‘Interkonnektoren’) für den grenzüberschreitenden Stromaustausch und die Produktion von Wasserstoff auf hoher See.