David McAllister MEP: Neue Regeln für den Bestand des Wolfs sind überfällig
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David McAllister MEP: Neue Regeln für den Bestand des Wolfs sind überfällig

Wölfen zu lockern. Damit sollen Viehbestände gerettet und Landwirte entlastet werden. Die am Donnerstag in Straßburg getroffene Entscheidung kommentiert der Europaabgeordnete David McAllister: „Seit fast einem Jahr haben CDU und CSU im Europäischen Parlament dafür gekämpft, endlich eine Debatte zum Schutzstatus des Wolfes in Gang zu bringen. Nach langem Widerstand aus anderen Fraktionen stand das Thema diese Woche endlich im Plenum des Europäischen Parlaments auf der Tagesordnung. Unsere heimische Landwirtschaft muss besser vor dem Wolf geschützt werden. Bei uns in Niedersachsen leidet gerade die besonders natürliche und tierfreundliche Weidewirtschaft. Landwirte und Schäfer fühlen sich verzweifelt, unverstanden und hilflos. Der aktuelle Zustand ist nicht tragbar und schützt weder Mensch noch Tier im ländlichen Raum!“  Nach Auffassung von David McAllister tragen die seit mehreren Jahrzehnte geltenden Regeln der gestiegenen Wolfpopulation nicht mehr Rechnung. Daher habe das Europäische Parlament die Kommission aufgefordert, eine wirksame Regulierung des Bestand des Wolfs zu ermöglichen.

Zuletzt häuften sich die Nachrichten von Angriffen auf Tiere, auch in Gegenden, in denen Wölfe als ausgestorben galten. Allein in Frankreich werden jedes Jahr mehr als 10.000 Schafe von Wölfen gerissen. In Deutschland wächst die Wolfspopulation jedes Jahr um 36%.

„Wenn sich Populationen verändern, muss sich auch ihr Schutzstatus ändern. Deshalb liegt es nun an der Kommission, den Schutzstatus des Wolfes gemäß der Habitat Richtlinie und auf wissenschaftlicher Grundlage neu zu bewerten. In unserer Resolution haben wir auch darauf hingewiesen, dass Landwirte im Falle eines Angriffs unterschiedlich und oft unzureichend entschädigt werden. Die europäischen Agrarleitlinien müssen von der Kommission nun so angepasst werden, dass Schäden, verursacht durch Raubtiere wie der Wolf, in Zukunft als staatliche Beihilfe erleichtert werden.“ erklärt David McAllister abschließend.