Presseinformation: Europäische Kommission präsentiert neue Strategie für Offshore-Energie
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Presseinformation: Europäische Kommission präsentiert neue Strategie für Offshore-Energie

Die Europäische Kommission hat heute ihre neue Strategie für erneuerbare Offshore-Energie präsentiert. Die Kommission formuliert darin das Ziel, bis 2030 60 Gigawatt und bis 2050 300 Gigawatt an erneuerbarer Windenergie zu generieren. Dazu schlägt die Kommission eine Reihe politischer Initiativen zur vollumfänglichen Nutzung des Potenzials erneuerbarer Offshore-Energiequellen in allen Meeren der Europäischen Union vor. Zwischen den Mitgliedstaaten abgestimmte Pläne sollen dafür sorgen, bestehende Hindernisse bei der Netzinfrastruktur und Marktzugängen zu beseitigen. Darüber hinaus sollen Forschung und Innovation sowie Investitionen stärker öffentlich gefördert sowie die Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Projekte verbessert werden.

Der Abgeordnete des Europäischen Parlaments David McAllister (CDU) begrüßt die Initiative: „Eine gemeinsame Strategie für den Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Offshore-Windenergie ist dringend notwendig.“ Nur mit einheitlichen europäischen Rahmenbedingungen für grenzübergreifende Offshore-Windenergieprojekte könnten die ambitionierten Klimaziele erreicht und die Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Dazu müsse die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick genommen werden, einschließlich des Ausbaus der Netzanschlüsse an Häfen und Land.

„Dem massiven Ausbau der Offshore-Energie kommt eine Schlüsselrolle zu, um die dargelegten Ambitionen zu erfüllen. Für uns in Norddeutschland ist dieses Thema von besonderer Bedeutung. Die Nordsee ist der weltweit führende Standort für Offshore-Energie und verfügt über weiteres enormes Potenzial. Wir müssen dafür sorgen, dass Verwaltungsverfahren vereinfacht werden und die Unternehmen Planungssicherheit und Anreize erhalten“, erklärte David McAllister.

Aufgrund ihres hohen Potentials an Vollaststunden bieten Offshore-Parks gute Möglichkeiten, mit Hilfe von „Power-to-Gas“ grünen Wasserstoff zu produzieren. Die Europäische Kommission will daher die im Juli vorgelegte EU-Wasserstoffstrategie mit der Offshore-Strategie sinnvoll verzahnen, um Synergieeffekte zu nutzen.

Durch optimierte Marktvorschriften, eine intelligente maritime Raumplanung und substanzielle Finanzierung, mithilfe des EU-Wiederaufbauplanes „Next Generation EU“, könnten zukunftsweisende Technologien unterstützt werden, die das Klima schützen und die regionale Wirtschaft fördern.

„Der Ausbau der Offshore-Windenergie ist eine der Prioritäten der laufenden deutschen Ratspräsidentschaft. Die heute vorgelegte Strategie der Kommission muss nun im Rat der Europäischen Union verabschiedet werden. Das Europäischen Parlament wird ebenfalls zügig seinen Standpunkt erarbeiten“, informiert David McAllister abschließend.