Pressemitteilung, 25. November 2021: Europäisches Parlament stellt Leitlinien für eine EU-Arzneimittelstrategie auf
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Pressemitteilung, 25. November 2021: Europäisches Parlament stellt Leitlinien für eine EU-Arzneimittelstrategie auf

Das Europäische Parlament hat Leitlinien für eine neue Arzneimittelstrategie der EU beschlossen. Es fordert, eine widerstandsfähigere Arzneimittelpolitik in der Europäischen Union aufzubauen. Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) begrüßt die Initiative: „Die COVID-19 Pandemie hat die Schwächen in den europäischen Gesundheitssystemen offenbart. Es geht darum, dass sich die Mitgliedstaaten besser koordinieren und grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Die EU muss zu einer echten Gesundheitsunion ausgebaut werden. So kann auch die Entwicklung von hochwertigen und sicheren Arzneimitteln aus Europa unterstützt werden.”

Die Arzneimittelstrategie stellt eine wichtige Säule zum Aufbau einer europäischen Gesundheitsunion dar. Im nächsten Jahr will die Europäische Kommission einen Vorschlag für ein neues Arzneimittelrecht vorlegen. Der am Mittwoch (24. November) abgestimmte Bericht des Parlaments sieht eine wettbewerbsfähigere, innovativere und nachhaltigere Arzneimittelindustrie in der EU vor. Das Europäische Parlament fordert, die Ursachen von Arzneimittelknappheit konsequent zu beheben. Für die Patienten ist es entscheidend, dass Medikamente jederzeit zu erschwinglichen Preisen verfügbar sind. Zudem sollte die EU darauf vorbereitet sein, schneller auf Krisen zu reagieren. Die pharmazeutische Industrie in Europa müsse dafür unterstützt werden, sichere Lieferketten aufzubauen.  

„Die Vorschläge des Parlaments stellen den Patienten in den Mittelpunkt der europäischen Gesundheitspolitik. Eine drohende Arzneimittelknappheit muss früh erkannt werden, um schnell reagieren zu können. Das gilt es aus der Pandemie zu lernen. Dazu benötigt es starke pharmazeutische Unternehmen, die unabhängig von der Produktion außerhalb Europas agieren können“, erläutert David McAllister.