Presseinformation: Kommission will Roaming-Verordnung überarbeiten
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Presseinformation: Kommission will Roaming-Verordnung überarbeiten

Am heutigen Mittwoch (24. Februar) hat die Europäische Kommission einen Vorschlag vorgelegt, um die Roaming-Verordnung zu überarbeiten. Die geltenden Bestimmungen, mit denen seit 2017 zusätzliche Kosten im ausländischen Mobilfunknetz weggefallen sind, sollen um zehn Jahre verlängert werden. Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) erklärt dazu: „Die Roaming-Gebühren abzuschaffen, war und ist ein erfolgreiches Projekt der Europäischen Union. Es wirkt sich für jeden im Binnenmarkt positiv aus. Die Menschen in Europa sollten auch weiterhin auf unserem Kontinent reisen können, ohne Zusatzkosten für den Mobilfunk zu bezahlen.“

Roaming-Gebühren entstehen, wenn Mobilgeräte sich bei ausländischen Netzbetreibern einwählen, um Leistungen bereitstellen zu können. Mit der seit dem 15. Juni 2017 wirksamen EU-Verordnung wurde ein digitaler Binnenmarkt geschaffen, in dem diese Gebühren innerhalb der Europäischen Union sowie Liechtenstein, Norwegen und Island nicht mehr aufkommen. Zudem können Reisende ihre Online-Abonnements für Filme, Sportereignisse, E-Bücher, Videospiele und Musik uneingeschränkt in der ganzen EU nutzen.

In Zeiten vor der sogenannten „Roam like at home“-Verordnung konnte es im Ausland teuer werden, mobil zu telefonieren, im Internet zu surfen oder Filme und Serien zu streamen. Das Angebot wird intensiv genutzt: Im Sommer 2019 wurden beispielsweise 17-Mal mehr mobile Daten über das Roaming genutzt, als noch im Jahr 2016.

Laut Umfragen geben dreiviertel aller EU-Bürger an, dass die Verordnung für sie besonders relevant ist. „Dies zeigt, dass die Verordnung unmittelbare Vorteile für die Bürger bringt. Jetzt gilt es, diesen Erfolg für die nächsten Jahre zu sichern“, betont David McAllister.