Presseinformation: Europäisches Parlament will Meeresabfälle reduzieren
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Presseinformation: Europäisches Parlament will Meeresabfälle reduzieren

In einer heute (Donnerstag) angenommenen Entschließung schlägt das Europäische Parlament Maßnahmen vor, wie Verschmutzungen im Meer effektiv reduziert werden können. Dabei geht es insbesondere um Nano- und Mikroplastik, die für Meerestiere sowie für Menschen in vielfacher Weise bedrohlich sind. Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) betont: „Meeresmüll ist ein wachsendes Problem, das effektiv angegangen werden muss. Der Schutz der Meere verdient eine höhere Priorität.“

Laut dem Bericht des Parlaments sind Verschmutzungen im Meer zu einem großen Teil auf Aktivitäten an Land zurückzuführen. Nicht wiederverwendbare Kunststoffe und Verpackungen sollen daher weniger erzeugt und stärker vermieden werden. Gleichzeitig müsse auch die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft im Fischereisektor besser unterstützt werden. So sollen speziell für Fischfanggeräte nachhaltige Materialien eingesetzt werden, die ressourcenschonend und recyclebar sind. Dazu sei es von wesentlicher Bedeutung, dass die Fischerei und der Aquakultursektor umfassend in die Entwicklung intelligenter Lösungen einbezogen werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass die EU die Forschung über die Auswirkungen der Abfälle im Meer intensiver europäisch fördert.

„Die Fischerei ist für diese Vorhaben ein wichtiger Partner. Denn diese Branche selbst ist oft als erstes von Meeresverschmutzungen betroffen. So können durch Abfälle Geräte beschädigt werden, was Folgen für die Sicherheit der Seeleute hat. Zudem drohen erhebliche wirtschaftliche Verluste. Bei uns an der Nordsee sind viele engagiert, dieses Problem endlich anzugehen. Auch deswegen ist die Initiative des Europäischen Parlaments sinnvoll“, so David McAllister abschließend.