Presseinformation: CDU-Europaabgeordnete machen Druck auf EU-Kommission
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Presseinformation: CDU-Europaabgeordnete machen Druck auf EU-Kommission

Brüssel. Die CDU-Abgeordneten im Europäischen Parlament David McAllister und Jens Gieseke (Niedersachsen) sowie Reimer Böge (Schleswig-Holstein) haben die Sorgen der norddeutschen Krabbenfischer zum ab 2019 geltenden Rückwurfverbot von Beifang in der Krabbenfischerei jetzt an die Europäische Kommission übermittelt.

Bereits im Jahr 2013 wurde im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik der Europäischen Union beschlossen, bis 2019 schrittweise ein Rückwurfverbot für Beifang in der Fischerei einzuführen. Zuvor wurden regelmäßig bis zu einem Viertel des nicht verwertbaren Fangs wieder zurück ins Meer geworfen. Bisher ging man davon aus, dass auch über das Jahr 2019 hinaus eine Ausnahmereglung für die Krabbenfischerei gelten würde, da die kleinen Kutter in der Regel keinen Platz haben, um den Beifang zu lagern und die Krabben selbst keinen Fangquoten unterliegen.

Erst kürzlich hatte die Europäische Kommission verkündet, dass auch die Krabbenfischerei grundsätzlich dem Rückwurfverbot unterliegen wird. Die drei norddeutschen Europaabgeordneten machen sich für eine praxisgerechte Regelung stark. Sie sagten hierzu: „Die Gesundheit unserer Meere ist eine wichtige Priorität, dies erreichen wir nur durch eine nachhaltige Fischerei. In der Nordsee sind wir hier bei den meisten Arten auf einem sehr guten Niveau. Gleichzeitig müssen wir an die Lebensgrundlage unserer Fischer denken. Deswegen gilt es, eine gangbare Kompromisslösung zu finden. Wenn die Krabbenfischer einem bestimmten Prozentsatz an nicht verwertbarem Beifang zurückwerfen dürfen, könnte dies die praktische Arbeit an Bord deutlich erleichtern.“