Presseinformation, 31. Januar 2019: Keine Auswirkungen eines „No Deal Brexits“ auf Erasmus+
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Presseinformation, 31. Januar 2019: Keine Auswirkungen eines „No Deal Brexits“ auf Erasmus+


Fast 10.000 Studenten und Auszubildende aus Niedersachsen nutzen Erasmus+ für Bildungsaufenthalte in europäischen Ländern, viele davon im Vereinigten Königreich. Zudem kommen tausende junge Briten durch diese Förderung nach Norddeutschland. Daran soll sich auch im Fall eines harten „No Deal Brexits“ nichts ändern.

Die Europäische Kommission hat diese Woche weitere Notfallpläne für den Fall eines ungeordneten sog. „No Deal Brexits“ vorgestellt. Sollte das Vereinigte Königreich ohne ein Abkommen aus der EU austreten, würde London drei Wochen Zeit haben, um sicherzustellen, dass die Verpflichtungen des Landes für das laufende EU-Haushaltsjahr 2019 erfüllt werden. Wenn London weiterhin Geld in den Haushalt der EU einzahlt und die erforderlichen Rechnungsprüfungen sowie Kontrollen akzeptiert, könnten von der EU kofinanzierte Förderprogramme weiterlaufen. Andernfalls würde ein Großteil der britischen Projekte die Förderung aus Brüssel verlieren. Damit zumindest Auszubildende und Studenten durch die politischen Auseinandersetzungen keine Nachteile erleiden, hat die Europäische Kommission jetzt verkündet, dass Zahlungen im Rahmen von Erasmus+ auch bei einem „No Deal Brexit“ sowohl für Briten als auch für Bürger aus den EU-27 weiterlaufen werden. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen Parlament, David McAllister (CDU), begrüßte diese Entscheidung: „Junge Menschen sollen nicht den Preis für die historische Brexit-Fehlentscheidung zahlen müssen.“

Insgesamt halten sich derzeit 14.000 junge Menschen aus den EU-27 im Rahmen von Erasmus+ im Vereinigten Königreich auf, umgekehrt sind 7.000 britische Studenten auf dem europäischen Festland.