Neue Industriestrategie für Europa: Wettbewerbsfähigkeit stärken und Arbeitsplätze sichern
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Neue Industriestrategie für Europa: Wettbewerbsfähigkeit stärken und Arbeitsplätze sichern

Der Abgeordnete des Europäischen Parlaments David McAllister (CDU) begrüßt die neue Industriestrategie der EU, die heute (Mittwoch) die Europäische Kommission vorgelegt hat. Wesentliches Ziel der Strategie ist den Wandel hin zu einer digitaleren, nachhaltigeren und wettbewerbsfähigeren Wirtschaft voranzutreiben. Auf Grundlage des im März 2020 vorgelegten Dokuments werden mit dieser Überarbeitung die Erkenntnisse aus der COVID-19 Pandemie einbezogen.

„Die Pandemie hat deutlich gemacht, wie abhängig die europäische Industrie von Zulieferern von anderen Teilen der Welt ist, z.B. bei Arzneimitteln oder Computerchips. Hier müssen wir viel gezielter gegensteuern. Es gilt, unsere Industrie in Europa für die Zeit nach der Krise zu stärken und damit Arbeitsplätze vor Ort zu sichern“, erklärt David McAllister.

Mit der neuen Industriepolitik soll ein attraktives Umfeld geschaffen werden, das Innovationen gezielt fördert und Investitionen nach Europa lenkt. Daneben werden neue Maßnahmen vorgeschlagen, um den Binnenmarkt zu stärken. Mit einem Notfallinstrument soll bei Krisen künftig der freie Personen-, Waren- und Dienstleistungsverkehr gewährleistet werden.

„Unkontrollierte Grenzschließungen innerhalb der Europäischen Union dürfen sich in diesem Ausmaß nicht wiederholen. Sowohl Pendler als auch Unternehmen haben im Frühjahr letzten Jahres unter den Einschränkungen unseres gemeinsamen Marktes gelitten. Der gemeinsame Binnenmarkt ist die Hauptschlagader unserer Wirtschaft“, erläutert der Abgeordnete.

Industrielle Allianzen, wie sie bereits für die Herstellung von Mikroelektronik und Batterien bestehen, sollen erweitert werden. Damit will die Kommission Schlüsseltechnologien gezielt fördern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und strategisch unabhängiger von Ländern außerhalb Europas zu werden.

„Was wir brauchen sind Zukunftsprojekte, die nicht nur in der EU entwickelt, sondern auch umgesetzt werden. Mit der neuen Wasserstoffallianz und einer sich im Aufbau befindlichen Allianz für emissionsfreie Luftfahrt bietet die Industriestrategie auch Chancen für Norddeutschland. Wichtig ist, kleine und mittelständische Unternehmen besonders einzubeziehen. Unser größtes Potenzial in der EU sind unsere gut ausgebildeten Fachkräfte“, so David McAllister abschließend.