Kreiszeitung: David McAllister zu Gast bei Mars in Verden
Verden – David McAllister, ehemaliger Ministerpräsident von Niedersachsen und heute Abgeordneter im Europäischen Parlament, informierte sich bei Mars in Verden umfassend über das Unternehmen. Nach einem Rundgang, bei dem auch das in Verden beispielhaft umgesetzte Konzept des „Büros der Zukunft“ mit seinen zahlreichen Neuerungen für die Arbeitsplatzgestaltung vorgestellt wurde, stand die Diskussion mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat im Vordergrund des mehrstündigen Termins.
„Wir haben uns nicht nur in geschäftlicher Hinsicht ehrgeizige Ziele gesetzt. Wir werden weiterhin intensiv daran arbeiten, dass mehr Hunde und Katzen ein fürsorgliches Zuhause finden, anstatt in Tierheimen leben zu müssen“, sagte Barbara Bajorat, Geschäftsführerin von Mars Petcare in Deutschland.
„Als Gesamtunternehmen haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2040 vollständig nachhaltig zu produzieren. In Verden sind wir bei der Energieeffizienz und im Abfallmanagement bereits heute innerhalb der Mars-Standorte führend“, ergänzte Andreas Müller, Fabrikdirektor. Diese bemerkenswerte Leistung sei ohne das große Engagement aller Mitarbeiter nicht vorstellbar. Die wiederum haben Mars jetzt schon zum wiederholten Male im Wettbewerb „Great Place to Work“ als einen der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet.
Der Vorsitzende des Betriebsrats, Jürgen Jacob, betonte, dass neben neuen Herausforderungen an die Produktion auch dem Thema Gesundheit immer größere Bedeutung zukommt: „Ein Schwerpunkt unserer Arbeit wird es zunehmend sein, für eine gesunde Work-Life-Balance einzutreten und uns noch stärker um das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu kümmern. Mars war hier immer schon Vorreiter, aber die sich rasant verändernden Arbeitswelten fordern eine noch viel größere Sensibilität für das Thema“, sagte Jacobs.
„Mars Petcare ist aus meiner Sicht ein besonderes Unternehmen. Das Ökosystem, das das Unternehmen mittlerweile um die Tiernahrung herum errichtet hat, zum Beispiel als weltgrößter Betreiber von Tierkliniken, hat mich sehr beeindruckt. Gleichzeitig spürt man, dass es sich um ein Familienunternehmen handelt, das sich an eigenen Werten und Zielen ausrichtet und die Zukunft aktiv mitgestalten will“, sagte McAllister.
„Was man bei Mars mit seinem europäischen Produktionsnetzwerk aber auch beispielhaft sehen kann, ist die enge und sehr gut funktionierende Zusammenarbeit in Europa – auch und ganz besonders mit Großbritannien. Der Brexit, wie auch immer er im Ergebnis ausfällt, wird diese gewachsenen und sinnvollen Strukturen zum Nachteil aller Beteiligten stören“, so McAllister weiter. „Aber ich bin nach meinem heutigen Besuch zuversichtlich, dass Mars diese Herausforderungen am Standort Verden auch im Sinne seiner Mitarbeiter meistern wird.“