Europäische Kommission will einheitliches Ladegerät für elektronische Geräte
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Europäische Kommission will einheitliches Ladegerät für elektronische Geräte

Presseinformation, 28. September 2021:

Die Europäische Kommission will Hersteller mit einem neuen Gesetz zu einheitlichen Ladekabeln für elektronische Geräte verpflichten. Ziel ist es, Elektromüll zu minimieren und das Nutzen von Ladegeräten einfacher zu machen. Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) begrüßt die Initiative: „Die Anzahl an benötigten Ladekabeln kann verringert werden. Dadurch sparen die Verbraucher nicht nur Geld. Zusätzlich wird die alltägliche Nutzung deutlich vereinfacht.“

Bis heute gibt es keine produktübergreifende Norm für Ladegeräte. Zwar hat sich die Industrie selbstverpflichtet, die Anzahl von Ladegeräten zu reduzieren. Das Europäische Parlament hat die Kommission dennoch aufgefordert, tätig zu werden und einen einheitlichen Standard vorzuschreiben. Zukünftig soll der USB-C Anschluss der neue Standard sein. Viele Hersteller von Elektronikgeräten verwenden diesen bereits. Allerdings gibt es noch einige Unternehmen, die einen anderen Anschluss verwenden.  „Nutzer von Handys, Tablets, Kopfhörer, Kameras und Spielekonsolen werden in Zukunft nur noch ein einziges Ladekabel benötigen und sich nicht mehr um Kabelsalat sorgen müssen. Gleichzeitig können jährlich 51 000 Tonnen Elektroschrott vermieden werden. Es ist entscheidend, eine Balance zwischen den Interessen der Verbraucher und der Industrie herzustellen“, ergänzt David McAllister.

Die Gesetzesvorlage beraten nun das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten. Die Kommission plant das Gesetz bereits 2022 zu verabschieden. Einen einheitlichen Standard könnte es dann 2024 geben.