EU und USA setzen Strafzölle im Streitum Airbus und Boeing aus
31857
post-template-default,single,single-post,postid-31857,single-format-standard,et_divi_builder,qode-social-login-1.1.2,qode-restaurant-1.1.1,stockholm-core-1.0.5,tribe-no-js,page-template-stockholm,select-theme-ver-9.6.1,ajax_fade,page_not_loaded,vertical_menu_enabled,menu-animation-underline,side_area_uncovered,,qode_menu_,et-pb-theme-stockholm,et-db,wpb-js-composer js-comp-ver-7.5,vc_responsive,cookies-not-set

EU und USA setzen Strafzölle im Streit
um Airbus und Boeing aus

Die Europäische Union und die USA haben sich heute (Dienstag) darauf geeinigt, alle Strafzölle im Zusammenhang mit den Beihilfen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing für fünf Jahre auszusetzen. Dies haben beide Seiten auf dem EU-US Gipfel in Brüssel erklärt. Es geht nun darum, gemeinsame Lösungen zu finden, um den 17 Jahre andauernden Konflikt über staatliche Subventionen langfristig beilegen zu können.

Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) begrüßt die Einigung als erstes greifbares Resultat der erneuerten transatlantischen Beziehungen: „Die gegenseitig verhängten Zölle haben das bilaterale Verhältnis zu den USA in den letzten Jahren stark belastet. Nun gilt es, die globalen Herausforderungen, insbesondere in Handelsfragen, geschlossen und intelligent zusammen anzugehen. Das betrifft vor allem die noch immer geltenden US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium, die auch norddeutsche Unternehmen betreffen.“

Die im Zusammenhang mit den Streitigkeiten um wettbewerbsverzerrende Subventionen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing verhängten Strafzölle wurden bereits im März dieses Jahres für vier Monate ausgesetzt. Die heutige Entscheidung schließt sich daran an. Die USA hatten 2019 Strafzölle in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar gegen europäische Waren und Dienstleistungen verhängt. Ein Jahr später hat die Welthandelsorganisation (WTO) der EU genehmigt, US-Importe mit Strafzöllen im Umfang von vier Milliarden Dollar zu belegen.