EU erhöht mit Abbiegeassistenten Sicherheit im Straßenverkehr
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EU erhöht mit Abbiegeassistenten Sicherheit im Straßenverkehr

Das Europäische Parlament hat heute in Straßburg für verpflichtende Abbiegeassistenten in Lkws und Bussen gestimmt. So sollen Verkehrsunfälle, die durch das Problem der „toten Winkel“ entstehen und vor allem Radfahrer und Fußgänger betreffen, künftig verhindert werden. 

Rund 90 Prozent aller Straßen-Unfälle mit Toten und Verletzten sind auf menschliches Versagen zurückzuführen – die intelligenten Systeme sollen das nun ändern, indem sie von Lkws verdeckte Verkehrsteilnehmer frühzeitig erkennen. Der Europaabgeordnete David McAllister (CDU) begrüßt den Beschluss, der seit langem eine Forderung der CDU in Niedersachsen ist. „Ein erheblicher Anteil des hohen Lkw-Transitverkehrs durch Niedersachsen besteht aus Fahrzeugen, die außerhalb Deutschlands zugelassen sind. Wir haben daher ein großes Interesse an dieser EU-weiten Regelung“, betonte er und erklärte: „Verkehrssicherheit ist ein zentrales Thema der Nutzfahrzeug-Branche. Das haben wir mit der verbindlichen Einführung von Abbiege-Assistenten im Europäischen Parlament heute bestärkt. Jeder Unfall mit einem abbiegenden Lkw ist einer zu viel.“

Die politische Einigung, die vom Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission in sogenannten Trilog-Verhandlungen erzielt wurde, muss nach der heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament vom Rat förmlich gebilligt werden. Die Regelung tritt voraussichtlich ab 2022 in Kraft.