David McAllister MEP: Schreiben von Umweltministerin Lemke zum Wolf ist unverständlich
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David McAllister MEP: Schreiben von Umweltministerin Lemke zum Wolf ist unverständlich

In einem Schreiben haben zwölf Umweltminister von EU Mitgliedstaaten die Europäische Kommission kürzlich aufgefordert, den Wolf weiterhin unter besonderen Schutz zu stellen und das trotz stetig steigender Population und Risszahlen. Unter Ihnen ist auch die deutsche Umweltministerin, Steffi Lemke (Bündnis 90/ Die Grünen).

Dazu erklärt David McAllister (CDU): „Mit dieser Unterschrift stellt sich die deutsche Umweltministerin gegen eine Entschließung des Europäischen Parlaments. Nach langem Widerstand aus anderen Fraktionen hat das Parlament die Kommission im November 2022 endlich dazu aufgefordert, eine wirksame Regulierung für die Wolfspopulation zu ermöglichen. Das Europäischen Parlament will nicht länger an den veralteten Regeln festhalten. Der Schutz und die Sicherheit der Menschen und Nutztiere im ländlichen Raum hat für uns Priorität hat. In Niedersachsen leidet gerade die besonders natürliche und tierfreundliche Weidewirtschaft. Landwirte und Schäfer fühlen sich verzweifelt, unverstanden und hilflos. Der aktuelle Zustand ist nicht tragbar und schützt weder Mensch noch Tier im ländlichen Raum!“ 

Die Nachrichten von Angriffen auf Tiere, auch in Gegenden, in denen Wölfe als ausgestorben galten, häufen sich. Allein in Frankreich werden jedes Jahr mehr als 10.000 Schafe von Wölfen gerissen. In Deutschland wächst die Wolfspopulation jedes Jahr um 36%.

Nach Auffassung von David McAllister tragen die seit mehreren Jahrzehnten geltenden Regeln der gestiegenen Wolfspopulation nicht mehr Rechnung: „Wenn sich Populationen verändern, muss sich auch ihr Schutzstatus anpassen. Während die Kommissionspräsidentin uns bei dem Vorhaben unterstützt und die Datenlage neu prüft, zeigt Umweltministerin Lemke weiterhin Ignoranz gegenüber den bereits bestehenden Möglichkeiten.“